Puck • [6] Diese äußere Hülle, die man in Analogie zum Aufbau des Erdkörpers als Kruste auffassen kann,[7] ist differenziert in eine äußere Schicht aus Wassereis und eine innere Schicht aus flüssigem Wasser. März 2013. S/2017 J 8 • S/2004 S 17 • So verschwinden mit der Zeit auch die Krater, die von Einschlägen herrühren. Bebhionn • Ein weiterer Typ von Oberflächenstrukturen sind kreis- und ellipsenförmige Gebilde, Lenticulae (lat. Philophrosyne • S/2003 J 18 • Von Hermann-Michael Hahn-Aktualisiert am 13.06.2008-09:27 Bildbeschreibung einblenden. Europa may be the most promising place in our solar system to find present-day environments suitable for some form of life beyond Earth. 1:2; das heißt, während zwei Umläufen von Europa läuft Io genau viermal und Ganymed genau einmal um Jupiter. Thrymr • Angedacht ist unter anderem ein Tauchroboter, der sich durch das Eis schmelzen und sich dann im Europa-Ozean frei bewegen könnte. Das größte Indiz hierfür, sind die langen Furchen, die sich quer über die gesamte Mondoberfläche verteilen. Die Außenschicht Europas hat direkten Kontakt mit dem kalten Weltraum, und von der Sonne kommt nicht genug Wärme an, um die Meeresoberfläche vor dem Gefrieren zu bewahren. Dagegen fallen die wenigen Einschlagkrater kaum auf. [15], Spektroskopische Untersuchungen zeigten, dass auf der Oberfläche Europas größere Mengen Natriumchlorid zu finden sind. Valetudo Autonoe • Obwohl die Temperatur auf der Oberfläche von Europa maximal −150 °C erreicht, lassen Messungen des äußeren Gravitationsfeldes und der Nachweis eines induzierten Magnetfeldes in der Umgebung Europas mit Hilfe der Galileo-Sonde darauf schließen, dass sich unter der mehrere Kilometer mächtigen Wassereishülle ein etwa 100 km tiefer Ozean aus flüssigem Wasser befindet. Die Temperatur auf Europas Oberfläche beträgt nur 110 K (etwa −160 °C) am Äquator und 50 K (etwa −220 °C) an den Polen. Chaotische Zonen, wie Conamara Chaos, sind wie ein Puzzle aus Bruchstücken geformt, die von glattem Eis umgeben sind. Eine Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, unter anderem aus dem Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Göttingen, haben jetzt neue Hinweise auf dieses Schauspiel gefunden. Europa ist von einiger riesigen Eisschicht bedeckt, unter der Wissenschaftler einen bis zu 100 Kilometer tiefen flüssigen Ozean aus Salzwasser vermuten. S/2004 S 20 • Epimetheus • S/2003 J 23 • Pandora • Der Jupitermond Europa soll unter seiner Oberfläche einen grossen Ozean haben. Ihr jupiternächster und -fernster Bahnpunkt – Perijovum und Apojovum – weichen jeweils nur um 1,01 % von der großen Halbachse ab. [23], Adrastea • Die allgemein von Wissenschaftlern angestellten Spekulationen über Leben auf Europa werden hin und wieder in popkulturellen Werken aufgegriffen. S/2007 S 2 • Der Jupitermond Europa ist für Weltraumforscher einer der interessantesten Orte in unserem Sonnensystem. Hyrrokkin • Margaret • Die neu entdeckten Geysire wären die bislang beste Chance, es auch zu finden. In der Hörspielreihe von Hanno Herzler Dr. Brockers Weltraumabenteuer wird die Oberfläche Europas mit Hilfe einer aus Plasma bestehenden Kuppel besiedelt, was den Kolonisten gar erlaubt, ohne Kälteschutz- und Raumanzüge auf dem Mond zu leben. Sie führte dabei auch genaue Untersuchungen und Messungen an den Galileischen Monden durch, auf denen der größte Teil unseres heutigen Wissens über diese Himmelskörper beruht. Metis • Europa, ein eisiger Mond des Jupiters, könnte außerirdisches Leben in den Tiefen seines Ozeans haben. Er umkreist Jupiter einmal innerhalb von 1,8 Tagen. S/2004 S 29 • Thelxinoe • Die Bewegung der Kruste wird durch Gezeitenkräfte hervorgerufen, die die Oberfläche um 30 m heben und senken. Denn unter seiner dicken Eiskruste liegt ein tiefer Ozean aus flüssigem Wasser. J. D. Anderson, G. Schubert, R. A. Jacobson, E. L. Lau, W. B. Moore, W. L. Sjogren: Kattenhorn, Simon; Prockter, Louise (2014): Preston Dyches, Dwayne Brown, Michael Buckley: 2010: Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen, NASA Probe Data Show Liquid Water Evidence on Europa, JPL: Hubble Sees Evidence of Water Vapor at Jupiter Moon, NASA seeks input on Europa Clipper launch options, Text der gesprochenen Version (3. Das ist jedenfalls das Ergebnis von Computersimulationen, die Christophe Gissinger und Ludovic Petitdemange vom französischen Forschungszentrum CNRS nun im Fachmagazin »Nature Astronomy« vorgestellt haben. Extrasolare Planeten: Vulkanismus auf LHS 3844b? Skathi • Der Name stammt von einer Geliebten des Zeus in der griechischen Mythologie. Nach einem Bericht des Wissenschaftsmagazins New Scientist kamen NASA-Wissenschaftler, die die gestrichene Nasa-Mission Jupiter Icy Moons Orbiter planten, nach Auswertungen früherer Missionen im Frühjahr 2004 zu dem Schluss, dass der Mond Europa weitaus lebensfeindlicher sein könnte als zuvor angenommen. S/2004 S 28 • Titania • Die Galileischen Monde sind so hell, dass man sie auch mit einem Fernglas beobachten kann. Gefunden wurde er – genau wie die drei anderen – im Jahr 1610 von Galileo Galilei. Europa ist ein Kandidat für extraterrestrisches Leben im Sonnensystem. Umbriel, Despina • S/2003 J 10 • Europa ist ein Eismond. Am Montag gab die NASA in einer Pressemitteilung bekannt, dass Forscher zum ersten Mal Wasserdampf auf Europa messen konnten. Radioastronomie: 50 Jahre Radioteleskop Effelsberg, ESA: Suche nach neuen Astronautinnen und Astronauten hat begonnen. Rosalind • Mimas • Suttungr • [11] Dem vorgeschlagenen zugrunde liegenden Modell zufolge besteht Europas Eismantel aus zwei Schichten. Euanthe • Der Jupiter-Mond Europa gilt als ein Kandidat, den die Nasa auf der Suche nach Leben ins Visier genommen hat. Gasriesen hingegen sind nicht für die Entstehung von Leben geeignet. S/2004 S 39 • Neso • Letzte Gewissheit über das Material unter dem Eis würde, wie schon angemerkt, eine Tauchmission erbringen. [17] An Europa sollen im Rahmen der Mission etwa im Jahre 2030 mehrere Flybys stattfinden. Orthosie • Meinungen, Fragen und Anregungen bitte an: zuschriften@astrokramkiste.de. Atlas • [14], Es ist durchaus möglich, dass der Schwefel vom Jupitermond Io stammt. Das Magnesiumchlorid stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Innern Europas. Hermippe • Jarnsaxa • Existiert unter der Kruste des Trabanten ein Ozean mit flüssigem Wasser? Die Eiskruste ist vom Mondinnern durch den dazwischen liegenden Ozean mechanisch entkoppelt und wird von Jupiters Gravitationskräften beeinflusst. Hati • S/2017 J 6 • Bei Vorbeiflügen der Galileosonde wurde ein schwaches Magnetfeld gemessen (seine Stärke entspricht etwa ¼ der Ganymeds). Elara • Sie haben das Aussehen von Eisbergen in einem gefrorenen See. S/2003 J 19 • Iocaste • Carme • Nach dem Vorbeifliegen der Sonden Pioneer 10 und Pioneer 11 in den Jahren 1973 und 1974 gab es von den größten Monden Jupiters zumindest unscharfe Fotografien. Im Videospiel Barotrauma des deutschen Spieleentwicklers und Publishers Daedalic erforscht man den Ozean des Mondes mit U-Booten.[22]. Verfasst von Denise. Der Jupitermond Europa gilt als heißer Kandidat für außerirdisches Leben im Sonnensystem. S/2004 S 23 • sich regelmäßig erneuert, sodass nur Einschläge von Kometen und Asteroiden der jüngeren geologischen Vergangenheit darauf dokumentiert sind. Belinda • Um eine Kontaminierung Europas mit irdischen Mikroorganismen zu vermeiden, ließ man die Raumsonde Galileo, die zuletzt Europa beobachtete, in der Jupiteratmosphäre verglühen. Der flüchtige Wasserstoff entweicht in den Weltraum, der massereichere Sauerstoff wird durch Europas Gravitation festgehalten. Es wird angenommen, dass der Sauerstoff durch die Einwirkung der Sonnenstrahlung auf die Eiskruste entsteht, wobei das Wassereis in Sauerstoff und Wasserstoff gespalten wird. So wurde Epsomit auf der Oberfläche nachgewiesen (eine Magnesiumsulfat-Verbindung). Der Inhalt der Astrokramkiste darf kopiert und weitergegeben werden. Auf der Erde wurden Lebensformen entdeckt, die unter extremen Bedingungen auch ohne das Vorhandensein von Sonnenlicht bestehen können, wie zum Beispiel Biotope an hydrothermalen Quellen (Schwarze Raucher) oder in der Tiefsee. Europa und der größte Ozean des Sonnensystems. Juni 2020), Mehr Informationen zur gesprochenen Wikipedia, Liste der Monde von Planeten und Zwergplaneten, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Europa_(Mond)&oldid=210057923, Wikipedia:Veraltet in drei bis vier Jahren, „Creative Commons Attribution/Share Alike“, Jupitermond Europa, aufgenommen aus einer Entfernung von 677.000 km von der. Laomedeia • Enceladus • Iapetus • Der unterirdische Ozean auf dem Jupitermond Europa könnte mit einer Geschwindigkeit von wenigen Zentimetern pro Sekunde gen Westen fließen. Ob es aus dem Inneren des Mondes stammt, ist nicht bekannt.[16]. Bei den sehr niedrigen Oberflächentemperaturen ist Wassereis hart wie Gestein. Domes), andere Vertiefungen oder ebene dunkle Flecken. Durch diese Gezeitenkräfte erwärmt sich Europa und das Eis schmilzt zum Teil. Prospero • Furchen und Risse dominieren die Oberflächenstrukturen von Europa. Aktualisiert am 27.09.2016-15:06 Bildbeschreibung einblenden. Europa umkreist Jupiter rechtläufig in einem mittleren Abstand von 670.900 Kilometern in 3 Tagen, 13 Stunden und 14,6 Minuten. S/2003 J 16 • Hippocamp • Himalia • Io • Das mögliche Vorhandensein von flüssigem Wasser ließ Spekulationen darüber aufkommen, ob in Europas Ozeanen Formen von Leben existieren können. Kari • Diese Lineae befinden sich außerdem zum allergrößten Teil an anderen Stellen, als man sie erwartet. Da die festgestellten Salze in der Regel farblos sind, dürften andere Elemente wie Eisen oder Schwefel für die rötliche Färbung verantwortlich sein. Epsomit ist im Infrarotbereich wesentlich einfacher nachzuweisen als Natrium- oder Kaliumchlorid, das man eher auf Europa vermuten würde. Epsomit könnte durch Reaktion des Schwefels vom Jupitermond Io mit Magnesiumchlorid unter Strahleneinwirkung entstanden sein. Helene • Callirrhoe • Setebos • Megaclite • S/2010 J 2 • Dione • Andere Autoren schließen aufgrund gleicher Daten auf eine Höchsttiefe des Ozeans von 100 Kilometern bzw. Die äußere Hülle Europas besteht aus Wasser. Bei dem Einschlag wurde helles Material aus dem Untergrund über hunderte von Kilometern hinweg ausgeworfen. Es wird vermutet, dass sie von einem Objekt stammen, das in einem flachen Winkel eingeschlagen ist, wodurch die Einschlagsenergie des Impaktors relativ gering war, sodass dieser weder vollständig verdampfen noch sich tief in die Kruste bohren konnte. Siarnaq • Trinculo • ): Diese Seite wurde zuletzt am 21. Daphnis • Es wird vermutet, dass sie aus der Spaltung von Wassermolekülen stammten, die freigesetzt werden, wenn sich Spalten öffnen und Wasser in den Weltraum schießt, das nach dem Aufstieg bis in eine Höhe von 200 Kilometern auf die Oberfläche zurückfällt.[5]. S/2004 S 33 • Amalthea • Davon erhofft man sich weitere Erkenntnisse über Europa zu sammeln und geeignete Landestellen für spätere Missionen zu finden. Die Lenticulae entstanden offensichtlich durch aufsteigendes wärmeres Eis, vergleichbar mit Magmakammern in der Erdkruste. Attempt no landing there. Seine Oberfläche ist einmalig im Sonnensystem. Ananke • S/2004 S 22 • S/2017 J 7 • So if we replaced our Moon with Europa, it would appear roughly the same size in the sky as our Moon does, but brighter — much, much brighter. Ganymed • Das mögliche Vorhandensein von flüssigem Wasser ließ Spekulationen darüber aufkommen, ob in Europas Ozeanen Formen von Leben existieren können. Das genaue Verhältnis von Eis zu Wasser in der äußeren Hülle ist zurzeit noch unbekannt. Kalyke • [8] Obwohl Europa deutlich kleiner als die Erde ist, wäre die dort vorkommende Menge an flüssigem Wasser damit mehr als doppelt so groß wie die der irdischen Ozeane. S/2007 S 3 • Europa besitzt einen mittleren Durchmesser von 3121,6 Kilometern und eine mittlere Dichte von 3,01 g/cm³. Ähnlich wie bei der Plattentektonik auf der Erde schieben sich mächtige Eisplatten langsam übereinander, wobei die in die Tiefe gedrängten Platten aufschmelzen; an anderen Stellen entsteht dafür neues Oberflächenmaterial. Jupitermond speit Wasser ins All Der gewaltige Ozean unter der Oberfläche Europas könnte theoretisch Leben beherbergen. S/2003 J 4 • S/2017 J 2 • Veröffentlicht in Jupitermonde, Besonderheiten: dicke Eiskruste mit Kratzspuren, mondumspannender Salzwasserozean, sehr wenige Einschlagkrater sichtbar. Obwohl sie deutlich der kleinste der vier Galileischen Monde ist, ist ihre Masse größer als die aller kleineren Monde des Sonnensystems zusammengenommen. Der Jupitermond Europa ist der beste Kandidat für Leben in unserem Sonnensystem. Größenvergleich zwischen Europa (unten links). Also keine Steinwüste. Die magnetometrischen Messungen der Galileo-Sonde legen nahe, dass der Ozean zumindest einige Kilometer mächtig sein muss, um die Messwerte erklären zu können. Francisco • Greip • Isonoe • Vergleiche von Aufnahmen der Raumsonden Galileo und Voyager 2 zeigen, dass sich Europas Eiskruste in etwa 10.000 Jahren einmal komplett um den Mond bewegen müsste. Thyone • Europa • Andere Gebiete weichen mit zunehmendem Alter von diesem Muster ab. Nun geben Forscher bekannt, dass sie Wasserdampf auf Europa entdeckt haben. Caliban • Berechnungen des Oberflächenalters anhand der Kraterdichte ergaben ein Höchstalter von ca. Erinome • Hier geht man davon aus, dass die Säure aus dem unter der Eisschicht angenommenen Ozean stammt. S/2004 S 12 • Denn unter seiner Eiskruste besitzt er einen Ozean aus flüssigem Salzwasser. Sie ist von Furchen überzogen, die allerdings eine geringe Tiefe aufweisen. Phoebe • Puerto Rico (USA) - Der Jupitermond Europa besitzt nach heutigen Erkenntnissen unter einem kilometerdicken Eispanzer einen gewaltigen Ozean aus flüssigem Wasser. Die größeren sind etwa 20 Kilometer breit und besitzen undeutliche äußere Ränder sowie einen inneren Bereich aus hellem Material. Die größten sichtbaren Krater wurden offensichtlich mit frischem Eis ausgefüllt und eingeebnet. Dabei reißt die gefrorene Kruste auf. [13], Europa gilt zwar als Paradebeispiel für einen Eismond, aber der Anteil des Eises am Gesamtvolumen dieses Jupitermondes ist relativ gering und sein Aufbau entspricht eher dem der terrestrischen (erdähnlichen) Planeten: Im Zentrum befindet sich ein wahrscheinlich flüssiger Eisen- oder Eisen-Eisensulfid-Kern.